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ÜBER UNS

DER CHORLEITER - 2018

Volker Hagemann (*1988) studierte Schulmusik und Katholische Theologie, bevor er im Oktober 2014 sein Masterstudium im Fach Chorleitung bei Prof. Jörg Straube an der Hochschule für Musik in Würzburg aufnahm und im Januar 2017 mit der Aufführung des Requiem von Carl Rütti (*1949) abschloss. Kurse bei Prof. Morten Schuldt-Jensen und Florian Benfer ergänzen seine dirigentische Ausbildung.

Er leitet seit mehreren Jahren zahlreiche regionale und überregionale Ensembles, wie das Vokalensemble Crescendo oder den traditionsreichen Nürnberger Egidienchor. Als Gastdirigent erarbeitete und präsentierte er im Juni 2017 mit dem Landesjugendchor Thüringen das Konzertprogramm Der 119. Psalm – Das güldene ABC anlässlich des Reformationsjubiläums.

Seit drei Jahren ist Volker Hagemann künstlerischer Leiter der Würzburger Chormusiktage. Als gewähltes Mitglied im Musikausschuss des Fränkischen Sängerbundes ist er außerdem als Dozent für verschiedene Belange des Chorwesens tätig. Im März 2019 wurde er zum Bundesjugendchorleiter der Chorjugend im Fränkischen Sängerbund gewählt.

Volker Hagemann ist mehrfacher Preisträger beim 10. Bayerischen Chorwettbewerb in den Kategorien gemischte Kammerchöre und große Männerchöre.

Im Herbst 2018 nahm Hagemann ein Promotionsstudium an der Hochschule für Musik Würzburg auf und wird im Zuge dessen eng mit dem Europäischen Chorverband (ECA-EC) zusammenarbeiten.

DER CHOR - 2018

Das Vokalensemble Crescendo wurde 2007 von einem sangesbegeisterten Freundeskreis in Eichstätt gegründet. Mittlerweile hat sich das Ensemble zu einem überregionalen Kammerchor entwickelt, der Sängerinnen und Sänger aus dem süddeutschen Raum versammelt, um sich anspruchsvoller Chorliteratur zu widmen.

Große Beachtung erhielt der Chor für die Wiederaufführung vergessener Werke von Rudolf Mauersberger im Jahr 2012. Erstmals nach mehr als 50 Jahren erklangen neben der berühmten Motette Wie liegt die Stadt so wüst weitere Teile aus dessen Zyklus Dresden, in dem Mauersberger seine Erlebnisse des zweiten Weltkriegs verarbeitet.

Ein wiederkehrendes Motiv in den Konzertprogrammen des jungen Ensembles ist die Verknüpfung von Alt und Neu. So ist die Aufführung zeitgenössischer Werke seit jeher ein wichtiger Bestandteil der Konzertprogramme des Chores. Geistliche Chormusik und insbesondere auch ihre Texte können neu wahrgenommen werden, wenn dem Traditionellen und Vertrauten etwas Neues, mitunter auch Ungewöhnliches gegenübergestellt wird. Es ist der Anspruch des Chores, dem Publikum Räume zu öffnen, in welchen es die dargebotene Musik auf unterschiedliche Art und Weise erfahren kann. Dabei sollen die musikalischen Darbietungen als Lichtquellen dienen, die in ihrer Auswahl das Gesamtbild des Programms beleuchten.

Die besondere Qualität des Vokalensembles Crescendo wurde zuletzt 2017 beim 10. Bayerischen Chorwettbewerb mit einem 2. Preis, sowie einem Sonderpreis des Bayerischen Rundfunks für die Interpretation zeitgenössischer Werke gewürdigt.

Im Juni 2018 debütierte das Vokalensemble Crescendo beim Mozartfest Würzburg mit einem außergewöhnlichen Konzertformat, in dem Musik von Richard Wagner (für Chor bearbeitet von Clytus Gottwald) und Dieter Schnebel zu erleben war. Kurze darauf hatte das Ensemble die außergewöhnliche Gelegenheit, gemeinsam mit den amerikanischen Komponisten Morten Lauridsen zu arbeiten. Ein gemeinsames Konzert mit dem Chamber Choir of Europe bildete den Abschluss der eindrücklichen Zeit mit einem der erfolgreichsten gegenwärtigen Chorkomponisten.